THE RESILIENT LEGION

Überlebensmodus

Zehrt dich dein Leben im Daueralarm auf?
Weißt du nicht wie lange du noch durchhalten wirst?

Deine 6 Überlebenstipps. Setzte Sie heute noch um.

Überlebenstipp 1:
Accept the good!

Überlebenstipp 2:
Überlebe im Hier und Jetzt!

Überlebenstipp 3:
Werde kurzsichtig!

Überlebenstipp 4:
Sei Dagobert!

Überlebenstipp 5:
Reframe!

Überlebenstipp 6:
Reih dich ein!

Überlebenstipp 1:

Accept the good!

Was auch immer dich in den Überlebensmodus getrieben hat. Du hast überlebt.
Bis hier. Bis jetzt. 

Darauf kannst du stolz sein. Darauf solltest du stolz sein. Stolz? Auf den Überlebensmodus? Du bist gerade weit davon entfernt dich stolz zu fühlen? Verwechsle bitte stolz sein nicht mit Wohlfühlen. Oder mit gewünschten Zielerreichungen. Fakt ist: Du bist noch hier. Überleben im Überlebensmodus fühlt sich oft elend an. Elend! Dies ändert aber nichts an deiner Überlebensleistung.

Bleib dir gegenüber fair.

Daher verleihe ich ich dir hiermit den Überlebensorden erster Klasse. Achtung, still gestanden.

Und es geht sogar weiter. Jetzt suchst du sogar im Überlebensmodus noch aktiv nach Lösungen. Sonst wärst du ja nicht hier. Erkennen. Eingestehen. Sich öffnen. Macht auch nicht jeder. Oder?

Überlebenstipp 2:

Überlebe im Hier und Jetzt!

Überlebt wird im Hier und Jetzt. Nicht in der Vergangenheit. Nicht in der Zukunft. Darum.
Lass los. Für einen Moment. Alles Zukünftige. Alle Planungen. Alles was du noch machen musst. Alles was noch geregelt werden muss. Lass los. Sei gnädig zu dir. Für einen Moment nur. Versuche es.

Du bist im Überlebensmodus. Nicht im Kreativmodus.

Der Überlebensmodus hat seine ganz eigenen Regeln. Basisperformance ist angesagt. Ich habe diese Regeln nicht erfunden. Du musst diese Regeln nicht mögen. 

Überlebe jetzt. Überlebe hier.

Überlebenstipp 3:

Werde kurzsichtig!

Jeder hat seine Zeit der großen Schritte und der großen Entscheidungen. Du auch. Der  Überlebensmodus ist genau diese Zeit nicht. Im Überlebensmodus solltest du ganz bewusst auf kurze Sicht fahren. Nur dein nächster Schritt sollte zählen. Warum?

Im Überlebensmodus agiert dein System im Sparflammenmodus.

Den Fokus nur auf den nächsten Schritt zu legen ist eine kluge Kompensationsstrategie der reduzierten Aktivierung. So kann es dir gelingen weiterhin Qualitätsentscheidungen zu treffen. So kann es dir gelingen ein gewisses Momentum aufrecht zu erhalten. Dieses wiederum kann dir helfen wieder in die Aufwärtsspirale zu kommen. Dabei spielt die von dir empfundene Größe deiner Schritte keine Rolle. Bewerte deine Schritte also ohne Größenangabe.

Dein nächster Schritt ist dein nächster Schritt. Jeder deiner Schritte ist deine Überlebensleistung.

Überlebenstipp 4:

Sei Dagobert!

Ressourcen. Ressourcen. Ressourcen. Deine körperlichen, psychischen und mentalen Ressourcen. Sie sind dein kostbarer Schatz. Von ihnen hängt alles ab. Dein Wohlbefinden in normalen Zeiten genauso wie dein Überleben im Überlebensmodus. Vor allem die Qualität deines Überlebens. Da du im Überlebensmodus quasi wie ein rebootender Computer im abgesicherten Modus läufst kommt es noch viel mehr als sonst auf dein Ressourcenmanagement an. Nur so lässt sich die Funktionsfähigkeit absichern. Es gibt keinen Spielraum für Ressourcenverschwendung. Verschwende keine Ressourcen.

Sei ein Ressourcengeizhals. Sei der Ressourcen-Dagobert.

Grübeln. Hadern. Streiten. Toben. Weinen. Trauern. Etc. Wir reduzieren es auf das Mindestmaß. Einfach? Mitnichten. Versuche es. Mit all der Disziplin die du aufbringen kannst.

Überlebenstipp 5:

Reframe!

Lahme Ente oder stark gepanzerte Schildkröte. Angenommen beide legen die gleiche Strecke in der gleichen Zeit zurück. Was hört sich für dich besser an? Was gibt dir ein besseres Gefühl? Zur Klarstellung: Rosafärbereien und Schönrednereien sind explizit nicht gemeint. Jedoch ein Perspektivwechsel in Richtung Stärke ist willkommen. Auch Refraiming gennant. Du kannst dich, deine Performance und deine Ergebnisse also bewusst aus einer anderen Perspektive betrachten. Darum.

Reframe. Reframe. Reframe.

Was würdest du selber einem schwerverletzten Spitzensportler raten? Einem Sportler in der Reha der große Fortschritte bei seiner Rekonvaleszenz macht aber täglich seine Fortschritte klein redet und hadert? Na? 

Überlebenstipp 6:

Reih dich ein!

Konzentrationsmangel. Gedächtnislücken. Müdigkeit. Schlechte Emotionsregulation. Außer Kontrolle gerate Impulskontrolle. Vernachlässigung. Leben im Überlebensmodus kann schon sehr zermürbend sein. Oder? Ist das nicht furchtbar? Die gute Nachricht. Es gibt da draußen eine Armee der Tristen. Die genau das Gleiche durchmachen wie du. Lass dich nicht blenden von dem Schönwetter-Schauspiel auf der sozialen Bühne des Lebens. Also reih dich ein.

Marschiere ins Licht. Dein Glück im Visier.

Auf der Straße zur Hölle durch die Katastrophenzone findest du viele Gleichgesinnte. Du kannst mit Begleitung durch die Hölle marschieren. Oder eben alleine. Mit Stolz geht beides. Das ist deine freie Entscheidung. Suche Gleichgesinnte. Vernetze dich. Bitte um Hilfe. Bitte um Verständnis. Bei Freunden, Familie, Vorgesetzten. Oder falls du eine Stigmatisierung fürchtest bei Experten deiner Wahl.

Es gibt nichts zu fürchten. Jeder Marsch führt ins Licht. So oder so.

Dir wünsche ich nur das Beste in deinem Überlebensmodus. Und vor allem deinen Weg heraus. Aus dem Überlebensmodus.
 
Wir sind The Resilient Legion.

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